Seemannswitze
Die allermeisten originalen Seemannswitze sind – bedingt durch die raue Kultur und die Abwesenheit von Frauen an Bord – übelste Zoten und nicht besonders lustig.
Hier eine kleine Sammlung von moderneren Witzen mit Seefahrtsbezug.
Wer noch einen schönen Witz kennt, kann uns den gerne zusenden. Die Veröffentlichung behalten wir uns allerdings vor 😉
Ein Pirat will in Rente gehen.
Er wird beim Sachbearbeiter vorstellig, um die Rente zu beantragen.
Der fragt: „Warum haben Sie denn ein Holzbein?“
„Ja, das war bei einem schweren Sturm. Da bin ich über Bord gegangen,
und dann war da so ein Hai, der hat mir das Bein abgebissen.“
„Hmm, also ein Arbeitsunfall. Das gibt ja einen schönen Zuschlag zur Rente!
Und warum tragen Sie einen Haken statt einer Hand?“
„Na ja, Stürme sind häufig. Ich war wieder über Bord, und wieder kam ein Hai, und die Hand war weg.“
Noch ein Rentenzuschlag!
„Aber warum tragen Sie eine Augenklappe? Auch ein Sturm?“
„Nein, diesmal war Windstille. Oben auf dem Mast saß eine Möwe.
Und die hat mir genau ins Auge gesch***en.“
„Aber davon wird man doch nicht blind?“
„Nein, davon nicht, aber das war mein erster Tag mit dem Enterhaken….“
Beim Shantyfestival fragt ein Besucher den Chorleiter:
„Im Programm steht, Sie seien ein gemischter Chor.
Ich sehe aber nur Männer auf der Bühne?“
„Ja“, sagt der Chorleiter, „das müssen Sie so verstehen:
Die einen können singen, die anderen nicht!“
Die Oma klärt ihre Enkelin auf:
„Man kann im Leben nur eine große Liebe haben!“
„Und, Oma, was war deine große Liebe?“
„Matrosen, mein Kind, Matrosen…“
Warum können Seeräuber keine Kreise berechnen?
Weil sie π raten.
Der Piratenkapitän hat einen neuen Navigator. Nach ein paar Tagen besucht er den in seiner Kajüte. Er zieht seinen scharf geschliffenen Säbel und legt ihn vor den Navigator auf den Kartentisch: „Weißt du, wozu der gut ist?“ fragt er. „Wenn wir uns verirren, schneide ich dir damit die Kehle durch!“
Der Navigator öffnet seine Weste und zeigt auf eine Pistole: „Weißt du wofür die gut ist?
Wenn wir uns verirren, weiß ich es vor dir…“
Der Zeitungsreporter fragt den Matrosen:
„Wo sind Sie denn zu Hause?“ – „Wir Seeleute sind überall zu Hause“
„Und wo ist Ihre Braut?“ – „Zu Hause!“
Zwei wortkarge Fischer holen ihr Netz ein und finden eine hübsche Meerjungfrau darin.
Der eine wirft sie sofort wieder ins Meer zurück.
Fragt der andere: „Warum?“ Fragt der erste: „Wie?“
Wie heißt „Schiffe versenken“ auf chinesisch?
„Dschunken tunken“
„Käpt’n, ich habe einen Blinden Passagier an Bord gefunden! Was soll ich mit ihm tun?“
„Werfen Sie ihn einfach über Bord!“
„Aye,aye, Sir!“
„Käpt’n, was soll ich jetzt mit dem Stock und dem Hund tun?“
„Mein Mann ist von Beruf Lotse.“
„Ach, und was tut ein Lotse?“
„Der bringt die Schiffe raus.“
„Oh, das macht bei uns das Dienstmädchen!“
In eine Kneipe an Land kommen eine Landratte, ein Seebär und ein Pirat. Alle bestellen ein Glas Rum. Als serviert wird, bemerken alle drei eine Fliege in ihrem Getränk.
Die Landratte lässt den Drink zurück gehen.
Der Seebär fasst in das Glas, holt die Fliege heraus und wirft sie auf den Boden.
Der Pirat fasst die Fliege vorsichtig an den Flügeln und brüllt: „SPUCK! DAS! WIEDER! AUS !!!„
Ein Zauberer arbeitete auf einem Kreuzfahrtschiff. Da er jede Woche anderes Publikum hatte, machte er immer wieder die gleichen Tricks. Es gab nur ein Problem: Der Papagei des Kapitäns saß jeden Abend in der Show und begann zu verstehen, wie die Tricks funktionierten. Er rief:
„Die Münze ist in der anderen Hand!“
„Er hat die Blumen unter dem Tisch versteckt!“
„Warum sind alle Karten Pik-Ass?“
Der Zauberer war wütend, aber er konnte nichts machen, es war ja der Papagei des Kapitäns.
Eines Tages hatte das Schiff einen Unfall und sank. Der Zauberer fand sich zusammen mit dem Papagei auf einem Stück Treibholz. Sie starrten sich hasserfüllt an, sagten aber kein Wort. Das ging tagelang so. Nach einer Woche sagte der Papagei:
„Ok, ich gebe auf. Was hast du mit dem Schiff gemacht?“
Ein Seemann hatte sich gewünscht, im Meer bestattet zu werden. Nachdem er an Land gestorben war, nahmen zwei Freunde den Leichnam, legten ihn in ein Boot und ruderten aufs Meer hinaus. Nach einer kurzen Strecke stieg der eine über Bord und stand knietief im Wasser. „Wir müssen wohl noch weiter hinaus“ sagte er. Sie ruderten eine Strecke weiter. Wieder stieg der eine über Bord – das Wasser ging ihm nun bis zum Hals. „Weiter hinaus!“ Noch einmal stieg der eine über die Bordwand und versank. Hustend und spuckend kam er wieder hoch: „Ich glaube, hier ist es tief genug. Gib mir jetzt mal die Schaufel…!“
Der Sturm tobte und als der Kapitän realisierte, dass das Schiff sank und nicht mehr zu retten war, rief er seine Mannschaft zusammen. Er fragte: „Weiß jemand von euch, wie man betet?“
Ein Mann trat vor: „Aye, Capain, ich weiß, wie man betet!“
„Gut! Du wirst beten, während wir anderen unsere Rettungswesten anziehen. Wir haben nämlich eine zu wenig….“
Bei der Marine weiß man, was ein Signalgast zu tun hat: Als optische Kommunikation schwenkt er auf bestimmte Weise zwei Flaggen und kann damit Nachrichten übermitteln.
Bei einem Hafenfest nahm der Signalgast seine Flaggen auf und demonstrierte seine Tätigkeit. Als er geendet hatte, fragte er ein Mädchen in den Zuschauerreihen: „Weißt du, was hier mein Job ist?“
„Ja“, antwortete sie, „du bist ein Cheerleader!“
Der Schiffkommandant bemerkt einen neuen Seemann: „Komm her! Wie heißt du?“
„Hans,“ antwortet der Neue.
„Ich weiß nicht, was sie dir in der Ausbildung beigebracht haben. „Aber merke dir: Ich werde hier an Bord niemanden mit Vornamen ansprechen. Das schafft eine zu große soziale Nähe und stört die Autorität. Ich spreche meine Männer immer mit Nachnamen an. ‚Meier‘, ‚Müller‘, Schmidt‘, wie auch immer. Habe ich mich klar ausgedrückt?
Und sie nennen mich gefälligst „Sir!“
„Aye, aye, Sir!“
„Wie also heißen Sie?“
Der Seemann seufzt: „Liebling, Sir! Hans Liebling.“
OK, Hans, hier sind deine Aufgaben: ….
„Also“, sagte der scheidende Kommandant zu seinen Seeleuten, „wenn ihr aus der Navy ausscheidet, werdet ihr nur darauf warten, bis ihr nach meiner Beerdigung auf meinem Grab tanzen könnt.“
Einer der Männer trat vor und sagte: „wenn ich aus der Navy raus bin, werde ich bestimmt nie wieder irgendwo Schlange stehen!“
Ein Sailor zum anderen: „Ich habe gehört, Fisch fördert die Intelligenz.“
„Ja, ich esse dauernd nur Fisch!“
„Schade – also noch eine Theorie, die nicht stimmt …“
Statistik: 3,141% aller Seeleute sind Pi-raten.